Bahnlinien im Jura I; von Andreas Perren | DVD

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Streckenabschnitt                          Datum                                 Dauer
Delémont – Basel                           24. Juli 2012                                 35‘57″
Biel/Bienne – Delle                        24. August 2011                          1h 2‘42″
Courtemaîche – Bure                    2. September 2011                            8‘32″
Bure – Porrentruy                          2. September 2011                          12‘01″

 

 

 

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Delémont – Basel:

Die Fahrt beginnt in Delémont, Hauptstadt des Kantons Jura. Gleich nach der Ausfahrt (rechts fährt parallel ein ICN nach Biel/Bienne) sieht man die historische Rotonde. Dieses ehemalige Lokdepot/Rundschuppen mit Drehscheibe beheimatet heute die Historische Eisenbahn Gesellschaft (HEG), welche sich auf die Rettung, Restaurierung und der Betrieb von historischem Rollmaterial der Schweizer Bahnen konzentriert. Die Strecke windet sich durchs zum Teil felsige Laufental, vorbei an kleinen Ortschaften und dem Hauptort Laufen. Kurz vor Aesch wird ein Felsvorsprung durchfahren, auf dem das markante Schloss Angenstein zu sehen ist. Ab Dornach-Arlesheim fährt die gelbe BLT nach Basel, eine Vorortslinie der Basellandschaftlichen Transportbetriebe.

Biel/Bienne – Delle:

Die ersten paar Kilometer fährt man auf der Jurasüdfusslinie (Yverdon – Olten) bis Lengnau, anschließend führt die Strecke über einen Viadukt in den Bahnhof von Grenchen Nord. (Der Bahnhof von Grenchen Süd liegt an der Jurasüdfusslinie, die beiden Bahnhöfe liegen mehr als 1 km auseinander.) Gleich nach der Ausfahrt folgt ein weiterer Viadukt, anschliessend fahren wir durch den über 8,5 km langen Grenchenberg-Tunnel bis nach Moutier, Eisenbahnknotenpunkt von 4 Linien. Es folgt nun ein sehr interessanter Abschnitt durch die Schlucht von Moutier, die hier Klus genannt werden: Innert kurzer Zeit fahren wir durch rund ein Dutzend Kurztunnels, der kürzeste Tunnel ist nur 7 m lang! Es sind sogenannte Felsnasen, die jeweils durchstossen werden mussten. In Delémont treffen wir wieder auf die Linie aus Basel. Nun geht es relativ flach durch verschiedene Ortschaften bis nach Glovelier, Abzweigebahnhof der meterspurigen Chemin de fer du Jura (CJ).

Zwischen Glovelier und Courgenay durchfahren wir einige längere Tunnels und über den 50 m hohen Viadukt von St. Ursanne. Kurz vor Porrentruy kommt von rechts die normalspurige Linie der CJ Porrentruy – Bonfol. Porrentruy ist der Hauptort der dortigen Region, die Ajoie heisst. Bis Boncurt verläuft die Linie durch hügeliges Gelände, im Bahnhof Courtemaîche zweigt die nur von Militärzügen befahrene Strecke nach Bure ab. Kurz vor dem Bahnhof Delle fahren wir über die Grenze nach Frankreich. Delle war früher ein grosser Grenzbahnhof mit vielen Gleisen, heute endet das einzige Gleis am grossen Bahnhof mit Prellbock. Ab hier konnte man bis 1992 noch bis nach Belfort weiterfahren, ob die Strecke jemals wieder in Betrieb genommen wird (Anschluss an den neu erstellten Bahnhof Belfort-Montbéliard der neuen TGV-Linie Rhin-Rohne), ist höchst fragwürdig.

Courtemaîche – Bure:

Die Bahnstrecke Courtemaîche-Bure verbindet den Waffenplatz von Bure mit dem Bahnhof Courtemaîche an der Bahnstrecke Delémont-Delle. Die 4,7 Kilometer lange Strecke gehört der schweizerischen Eidgenossenschaft und nicht der SBB, denn die Strecke wurde im Auftrag des Militärdepartements erbaut. Sie konnte am 19. März 1968 eröffnet werden. Die Strecke ist seit ihrer Eröffnung mit 15 kV / 16,7 Hz elektrifiziert.
Da die Strecke ein Gefälle von 45 ‰ aufweist, gelten besondere Steilstreckenvorschriften. Die Strecke wird nur von Bedarfgüterzügen (Militärtransporte), welche in der Regel die SBB führen, befahren. Die Strecke gilt rechtlich als Anschlussgleis und es besteht deshalb kein Netzzugang. Es fand auf dieser Strecke noch nie ein fahrplanmässiger Personenverkehr statt. Die Filmfahrt für diesen Streckenabschnitt erfolgte mit einem Militärextrazug.

24,90 

Nicht vorrätig

Zusätzliche Informationen

Medium

DVD

Dauer

120

Erscheinungsjahr

2013

Produktionstyp

Fremdprodukt

Anzahl der Medien

1

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