Vom Güterverkehr zum Touristenzug

Beim Bau der Eisenbahnstrecke durch weitgehend unzugängliches Gebiet, stand der Gütertransport quer durch Mexiko und die Erschliessung reicher Minenvorkommen im Vordergrund des Interesses. Fast ein Jahrhundert dauerte die Fertigstellung der Chihuahua al Pacifico Bahn. Sie gilt mit ihren 86 Tunneln und 37 Brücken weltweit als technische Meisterleistung. Heutzutage ist die 653 km lange Kupferschluchtbahn eine touristische Hauptattraktion in Mexiko. Und doch ist die Bahnfahrt mit dem liebevoll Chepe genannten Zug wegen der relativen Abgeschiedenheit im Norden des Landes ein Geheimtipp geblieben.

Mit dem Chepe Express durch die Kupferschlucht

Nach dem flachen Einrollen bei der Küstenebene von Los Mochis, beginnt bei El Fuerte der spektakulärste Abschnitt der Bahnstrecke. Der Chepe Express quält sich in abenteuerlichen Spitzkehren über 2000 Meter hoch in die Sierra Madre. Mittels zahlreicher Brücken und Tunnels wird das wilde Schluchtensystem der Barranca del Cobre überwunden, mit atemberaubenden Ausblicken in die Tiefe der Schluchten des Rio Urique und Rio Batopilas. Bei der Ortschaft Divisadero legt der Zug einen kurzen Halt ein, um wenigstens ein ruckelfreies Foto schiessen zu können. Auf der Hochebene der Sierra Madre erblickt man fantastische Wasserfälle und stille Bergseen, ausgedehnte Kieferwälder und bizarre Felsformationen. Endstation ist entweder Creel oder die regionale Hauptstadt Chihuahua.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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