175 Jahre Eisenbahn für Österreich – Keine Zukunft ohne Herkunft | DVD Edition

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Beschreibung

 „175 Jahre Eisenbahn für Österreich”

Das Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Österreich” hat SH Production zum Anlass genommen, eine mehrteilige Filmkollektion über die Geschichte der eisernen Bahnen in Österreich zu veröffentlichen. Aus geplanten drei Folgen wurde eine sechsteilige Filmkollektion mit fast doppelter Spielzeit. Und dies zum ursprünglich angekündigten Preis.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 1)
Von den Anfängen zur Kaiser Ferdinands-Nordbahn i. d. Donaumonarchie

Diese erste Folge beginnt bei ersten spurgeführten Karren der Römer, beleuchtet die Erfindung der Dampfmaschine und die damit einsetzende industrielle Revolution, zeigt den Beginn von dampfbetriebenen Maschinen bis hin zum legendären Lokomotivrennen in England, bei dem George  Stephenson als Sieger hervorging. Von da an führt der „Zug der Zeit” auf europäisches Festland in die k & k Donaumonarchie  und dokumentiert die erste Pferdeeisenbahn Linz – Budweis. Danach folgen die  Höhen und Tiefen im rasanten Ausbau des Eisenbahnnetzes durch private Investoren und dem Staat selbst. Höhepunkt im Film 1 ist der Bau der  „Kaiser Ferdinand Nordbahn”, der ersten lokomotivbetriebenen Privatbahn in Österreich.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 2)
Von der Kaiser Ferdinands-Nordbahn bis zum großen k & k Verkehrsnetz

Nach dem Bau der Kaiser Ferdinands Nordbahn erkannte die Verantwortlichen in der  Österreichisch ungarischen Monarchie rasch, dass private Betreiber von Eisenbahnen nicht im Sinne des Staates agierten. Die Bauherren der Privatbahnen wollten mit allen möglichen Tricks nur Hauptbahnen bauen. Andere Bahnen wurden in irgendeiner Art und Weise verschoben. Der Staat wollte jedoch eine möglichst weitflächige Verkehrserschließung des Landes. Epochen der Verstaatlichung und nachfolgender neuerlicher Privatisierungen der Bahnen folgten. Folge 2 zeigt mit einzigartigen Dokumenten den raschen und gigantischen Ausbau des Eisenbahnnetzes im 19. Jahrhundert ( Südbahn, Semmeringbahn, Tauernbahn, Pyhrnbahn usf..) , weiters vor dem Hintergrund der industriellen Revolution die rasante Weiterentwicklung der Dampflokomotiven. Anfang des 20. Jahrhundert erlebte die Eisenbahn  ihren absoluten Höhepunkt. Reisen mit der Bahn war „in”. Die Reisen des Kaisers in luxuriösen Waggons bilden den Abschluss der Folge 2.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 3)
Die weiße Kohle – die elektrische Energie erobert die Bahn

Bei der Elektrifizierung der Eisenbahn war Österreich Anfang vorigen Jahrhunderts einer der Pioniere in Europa. Doch hatten die Bahnen Österreichs nach dem ersten Weltkrieg mit Problemen zu kämpfen. Mit der neuen geografischen Ordnung hatten sich auch die Verkehrsströme grundlegend geändert. Neue Strecken mußten also neu gebaut oder ausgebaut werden. Dazu kamen auch wirtschaftliche Probleme – es gab kaum Kohle- daher wurde die Elektrifizierung der Bahnen Österreichs rasch vorangetrieben. Politische Gegenkräfte, die neue Dampfloks statt Fahrdraht bauen ließen, machten die Bemühungen um ein umfassendes elektrifiziertes Streckennetz zunichte. Wirtschaftlich ging es weiter bergab, der Anschluss an Hitler Deutschland brachte nur eine kurze Besserung, ehe das Land und die Bahn im Chaos des zweiten Weltkriegs versank. Vom großen Verkehrsnetz der k&k Monarchie mit neuer Ordnung zu den Bundesbahnen Österreichs.
Folge 3 widmet sich den Eisenbahnereignissen nach dem 1. Weltkrieg, zeigt die Situation im neu aufgeteilten Europa und die Anfänge der BBÖ in der Ersten Republik. Auch neue Raritäten sind in unseren Archiven aufgetaucht und wir sind auf die ersten bewegten Bilder des Eisenbahnwesens in Österreich  gestoßen. Unter anderem sind historische Aufnahmen von der Elektrotraktion auf der Arlbergbahn, der Tauernbahn und dem Dampflokbetrieb am Erzberg zu sehen. Ein gewichtiges Wort haben auch noch die Dampfloks mitzureden. Kurz vor und während des 2. Weltkrieges wurde mit der Stromlinienlok und den 2,3 Meter großen Treibrädern das „technisch maximal Mögliche” aus diesem Traktionssystem Dampflok herausgeholt. Mit der Entwicklung  der neu gegründeten ÖBB in den Wirtschaftswunderjahren 1960 -1976 endet dieser Teil.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 4)
Vom Wirtschaftswunder zum Austro-Takt

Nach dem zweiten Weltkrieg war der Wiederaufbau die wichtigste Aufgabe der Bahn. Die Bahn war nochmals Verkehrsträger Nummer eins. Kaum hatte man sich von den Nachwirkungen des Krieges erholt, droht der Bahn schon wieder neues Unheil. Der zunehmende Individualverkehr mit Auto und Bussen zwingt die Bahn zu neuen Verkehrskonzepten und zum Ausbau der Strecken. Neue Lokomotiven lösen altes Vorkriegsmaterial ab, die Dampfloks gewöhnen sich das Rauchen ab. Ein neues frisches Farbkonzept mit neuem Logo soll die Veränderungen nach außen hin repräsentieren. Doch bis alle Maßnahmen greifen, stehen schon wieder neue Herausforderungen an. Mit der Öffnung der Grenzen und der Liberalisierung des Bahnverkehrs war die Umwandlung der Bahn in ein eigenständiges Verkehrsunternehmen nur die logische Konsequenz.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 5)
Österr. Bundesbahnen und private Bahnlogistiker im 21. Jhdt.

Noch Anfang der 1990er Jahre war Österreich ein bevorzugtes Ziel für Eisenbahnfreunde, die ein bisschen Flair von der guten alten Eisenbahn schnuppern wollten. Alte Lokomotiven, verträumte Bahnhöfe mit filigranen Gittermasten, eiserne Personenübergänge und unauffällige schmale Bahnsteige, eingleisige Gebirgsbahnen mit zahlreichen Kunstbauten aus der Gründerzeit und vieles mehr ließen einen Ausflug zu den Österreichischen Bundesbahnen zu einem besonderen Erlebnis werden. Was sich seither bei den ÖBB, den Österreichischen Bundesbahnen getan hat, ist Thema der Dokumentation „ÖBB im Wandel der Zeit”. Mit dem „NAT 91″, dem „nationalen Austria Takt”,  wurde 1990 erstmals ein österreichweiter Taktfahrplan eingeführt. Der Güterverkehr auf Österreichs Hauptstrecken nahm um rund 50 Prozent zu. Durch die Umsetzung des Bundesbahngesetzes mutierten die ÖBB vom Wirtschaftskörper des Staates zur Holding mit zahlreichen eigenverantwortlichen Gesellschaften. Ein steiniger Weg vom Staatsbetrieb mit 70 000 Beschäftigten zum modernen Bahnlogistiker mit privatwirtschaftlichen Strukturen.

Diese Folge steht ganz im Zeichen der „Modernen Bahn”. Hat sich in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgrund der Vormachtstellung des Automobils und der Straße nur wenig am Eisenbahnsektor getan, so kommt ab 1990 umso mehr Bewegung ins Bahnwesen in Österreich.

175 Jahre Eisenbahn für Österreich (Folge 6)
Österreichs Bahnindustrie und die Mobilität von morgen

Die letzte Folge dieser Eisenbahnedition verfolgt den Weg der Eisenbahn ins 21. Jahrhundert. Dabei nehmen die Österreichischen Bundesbahnen zusammen mit der innovativen österreichischen Bahnindustrie Österreichs weltweit eine Vorreiterrolle ein. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung und das damit gewachsene „Know how” machen österreichische Unternehmungen  zu weltweit gefragte Spezialisten im Bahnbau. Sei es bei der Produktion von Komponenten für die Bahn, sei es für die elektronische Überwachung des täglichen Bahnverkehrs – sei es beim Bau von Bahntrassen und Tunnels. Österreichs Bahnindustrie ist im Vergleich zu andern Wirtschaftszweigen Österreichs überproportional  im In- und Ausland vertreten. Die innovativen Entwicklungen der ÖBB Bahninfrastruktur AG bilden den Abschluss von Folge 6.

 

Zusätzliche Informationen

Medium

DVD

Dauer

225 Minuten

Sprache

DE

Erscheinungsjahr

2012

Produktionsjahr

2012

Produktionstyp

Eigenprodukt

Anzahl der Medien

6

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